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Übersicht: AktuellesErstellt am: 13.12.2016

Über 80 Teilnehmer kamen zu der Fortbildungsveranstaltung „das lokal begrenzte Prostatakarzinom“ ins Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen, die den Auftakt einer zweiteiligen Reihe über die moderne Behandlung des Prostatakarzinoms darstellte. Das interdisziplinäre Behandlungsprogramm Prostata-Karzinom am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ) wurde dabei von Referenten aus den beteiligten Kliniken der Universitätsmedizin Essen vorgestellt: Prof. Dr. med. Herbert Rübben (Direktor der Klinik für Urologie), Prof. Dr. med. Martin Stuschke (Direktor der Klinik für Strahlentherapie), Dr. med. Dirk Geismar (Oberarzt am WPE), Dr. med. Andrej Panic (Oberarzt der Klinik für Urologie), PD Dr. med. Henning Reis (Facharzt am Institut für Pathologie), und PD Dr. med. Axel Wetter (Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie).

Bei der Behandlung des Prostatakarzinoms im WTZ kommt ein interdisziplinär abgestimmtes und auf den jeweiligen Patienten angepasstes Therapieangebot zum Einsatz, mit operativen und den verschiedenen strahlentherapeutischen Verfahren wie der Protonentherapie, der Brachytherapie und der bildgeführten IMRT (Intensitätsmodulierte Strahlentherapie). Auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser unterschiedlichen, modernen Strategien wurde während des Symposiums eingegangen.

Da die Klinik für Partikeltherapie (WPE) Teil dieser interdisziplinären Arbeitsgruppe ist, stellte Dr. med. Dirk Geismar, Oberarzt am WPE, die Behandlung des Prostatakarzinoms mittels Protonentherapie vor. Diese lässt vor allem für Patienten mit einem lokal begrenzten Prostatakarzinom Vorteile erwarten. Im WPE werden hauptsächlich Patienten mit hohem oder intermediärem Risiko im Rahmen einer Registerstudie behandelt.

Der zweite Teil der Veranstaltung wird am 15.Februar 2017 von 16:30 bis 20:00 Uhr stattfinden.