Studie zur Lebensqualität bei Kindern mit Krebs
Eine prospektive Studie zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Kindern mit Hirn- und Schädelbasistumoren im Alter von zwei bis einschließlich sieben Jahren hat nun das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE) gestartet. „Die Heilungsrate bei Kindern mit Krebserkrankungen ist heutzutage sehr hoch. Da im onkologischen Behandlungskonzept die Lebensqualität zunehmend wichtiger wird, gewinnt die Protonentherapie weiter an Bedeutung. Denn sie bietet die Möglichkeit, das gesunde Gewebe zu schonen, die Nebenwirkungen zu reduzieren und somit eine Erhöhung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu bewirken“, erläutert Prof. Dr. Beate Timmermann, Direktorin der Klinik für Partikeltherapie am WPE.
Das Projekt, das in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Lebensqualität am Universitätsklinikum Münster erfolgt, ist bereits die vierte offene Studie am WPE. So sind von den über 300 im WPE behandelten Patienten mehr als 95 Prozent in Studien und jeder zweite darüber hinaus in weiteren multizentrischen Therapiestudien und Registern einbezogen.