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Übersicht: AktuellesErstellt am: 12.07.2018

Im Rahmen des von der Deutschen Hirntumorhilfe ins Leben gerufenen Welthirntumortages informierte das WPE über die Möglichkeiten der Protonentherapie bei Hirntumoren.

Am 8. Juni war Welthirntumortag. Diesen Tag hatte das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE) als Anlass genommen, zu einer Informationsveranstaltung einzuladen. Die Grundlagen der Protonentherapie, ihre Vorteile für die Behandlung von Tumoren – gerade des Zentralen Nervensystems (ZNS) ­­– standen im Mittelpunkt von Vorträgen und Diskussionen. WPE-Oberärztin und Fachärztin für Strahlentherapie Dr. med. Felicitas Guntrum stellte dar, dass Protonen in bestimmten Situationen Vorteile gegenüber Photonen haben, da durch den steilen Strahlendosisabfall besonders das tumorumgebende gesunde Gewebe geschont wird. Aufgrund der biologisch-physikalischen Eigenschaften der Protonenstrahlung können auch Tumoren effektiv, präzise und nebenwirkungsarm zerstört werden, die unmittelbar an gesundes oder besonders strahlenempfindliches Gewebe angrenzen. Dies sind bei Hirntumoren insbesondere Augen, Sehnerven, Hypocampus, Hypophyse (Hirnanhangsdrüse).

Zusätzlich wurde den Besuchern näheres zu organisatorischen Abläufen und Ansprechpartnern genannt. Im Anschluss an die rund 1,5-stündige Veranstaltung fand eine Führung durch das Protonenzentrum statt.

Weitere Informationen finden Sie auf unserem Flyer: Link

Welthirntumortag

Ein Tag im Zeichen der Grauen Schleife: Um auf die Situation von Hirntumorpatienten und ihren Familien aufmerksam zu machen und die seltene Erkrankung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, hat die Deutsche Hirntumorhilfe den Welthirntumortag ins Leben gerufen. Jedes Jahr beteiligen sich bundesweit zahlreiche Kliniken und Kompetenzzentren mit verschiedenen Aktionen und Informationsveranstaltungen rund ums Thema Tumortherapie und -forschung. Weitere Informationen finden Sie unter www.hirntumorhilfe.de.