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Übersicht: Erstellt am: 27.01.2020

Gerade für die jüngsten Patientinnen und Patienten gestaltet sich eine Therapie am WPE oftmals nicht einfach: Neben der eigentlichen Bestrahlung, neben zahlreichen Untersuchungen und Kontrollen müssen Kinder und Jugendliche mit Krebs auch damit zurechtkommen, dass sie und ihre Familien für hochspezialisierte Therapien längere Zeit von Zuhause fort sind, umgeben von unbekannten Menschen, die manchmal nicht einmal die eigene Sprache sprechen. Umstände, die gerade zur Weihnachtszeit vielleicht noch einmal doppelt zu Buche schlagen. Zahlreiche Aktionen begleiteten deshalb die Vorweihnachtszeit im WPE, allen voran das große Weihnachtswichteln, das dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Universitätsmedizin realisiert werden konnte.

Mehr als 50 junge Patienten mitsamt Geschwisterkindern hatten eifrig Wunschzettel geschrieben, die am großen Weihnachtsbaum im WPE-Foyer aufgehängt wurden. Und die Weihnachtswichtel hatten einiges damit zu tun, unter anderem Spielzeug-Zebras, einen großen Teddybären, Feuerwehrautos, Bluetooth-Kopfhörer, Kinogutscheine, pinkfarbene Diaries oder Vorlesebücher zu besorgen. Per Losverfahren wurde dann täglich entschieden, wer sein Geschenk vom Baum nehmen durfte. Leider unerfüllt bleiben musste jedoch der Wunsch eines Kindes, Weihnachten daheim verbringen zu können. Umso mehr bemühten sich alle Protagonisten des vorweihnachtlichen Programms um familiäre und besinnliche Stimmung: Am 9. Dezember luden beispielsweise Lea Kerstin (Gitarre), Jennifer Kühne (E-Piano) und Fiona Bockholt (Gesang) Patienten, Angehörige, Ärzte und Mitarbeitende des WPE zum gemeinschaftlichen Weihnachtslieder-Singen ein. Und die Puppenspielerin Hiltrud Vorberg-Beck sorgte mit einer Aufführung von „Frau Holle“ zumindest auf der kleinen Bühne für perfektes vorweihnachtliches Schneegestöber. Insofern musste auch im WPE in der Vorweihnachtszeit nicht auf strahlende Kinderaugen verzichtet werden!