Fortbildungsveranstaltung: „Strahlentherapie von Krebserkrankungen im Kindesalter 2023“

3-tägige interdisziplinäre Fortbildung für StrahlentherapeutInnen, PädiaterInnen, MTRs und Fachkräfte der Kinderonkologie. Vom 7. bis zum 9. Dezember 2023 in Essen.

Interdisziplinärer Austausch

Anfang Dezember 2023 fand die nunmehr 12. Auflage der Fortbildungsveranstaltung „Strahlentherapie von Krebserkrankungen im Kindesalter“ in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Radioonkologie (APRO) in Essen statt. Die 3-tägige interdisziplinäre Fortbildung richtete sich an StrahlentherapeutInnen, PädiaterInnen, MTRs und Fachkräfte in der Kinderonkologie. Sehr begrüßt von den 36 Teilnehmenden wurde dabei wieder das Einführungsprogramm für Nicht-StrahlentherapeutInnen und das Expertenprogramm für StrahlentherapeutInnen zum Beginn der Fortbildung.

Die Fortbildungsveranstaltung zielte darauf ab, den an der Versorgung von krebskranken Kindern beteiligten Berufsgruppen die Besonderheiten und den aktuellen wissenschaftlichen Stand der pädiatrischen Radioonkologie zu präsentieren und den interdisziplinären Erfahrungsaustausch anzuregen. Hierbei wurden sowohl die Grundlagen und Indikationen der pädiatrischen Strahlentherapie, die häufigsten strahlentherapeutischen Therapieverfahren bei verschiedenen Diagnosen, als auch die pflegerischen und psychosozialen Aspekte in der Betreuung der jungen PatientInnen präsentiert und diskutiert. So behandelte Herr Prof. Kortmann in seinem Vortrag die Diagnose Hirntumor, Frau Dr. Welzel berichtete über akute strahlenbedingte Nebenwirkungen und Frau Stember gab Einblicke in ihre Arbeit der psychosozialen Betreuung von Kindern während der Strahlentherapie.

Highlight

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr waren auch die interdisziplinären Gruppenarbeiten. Die Kleingruppenarbeiten luden zum aktiven Mitmachen ein. Eine Führung durch die Protonentherapieanlage, rundete das Programm ab. Die Teilnehmenden zeigten sich höchst interessiert und stellten Livia Schmidt, eine unserer Ärztinnen am WPE, ihre Fragen. Die Pausen sowie ein gemeinsames Abendessen in luden die Teilnehmenden ein, sich auch abseits der Seminarräumlichkeiten bei Speis und Trank auszutauschen und den einen oder anderen Gedankengang aus der Fortbildung zu vertiefen.

Die Teilnehmenden lobten insbesondere die Fallpräsentationen, die persönliche Atmosphäre, die Vielseitigkeit der angebotenen Themen und die Diskussionen auf Augenhöhe, die Raum zum Nachdenken schafften.

Förderung durch die DKS

Das WPE sagt Dankeschön für all die Unterstützung in den vergangenen Jahren, denn ohne die Förderung der Deutschen Kinderkrebsstiftung könnte die Veranstaltung nicht in diesem Umfang stattfinden. Uns im WPE ist es ein großes Anliegen, den interdisziplinären Austausch anzuregen und zu fördern, denn nur so kann man den PatientInnen bestmöglich begegnen und die Zeit der Therapie so angenehm wie möglich gestalten.

Die Veranstaltung wird seit 2012 durch die Deutsche Kinderkrebsstiftung gefördert – in diesem Jahr mit 12.052 Euro.