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Übersicht: AktuellesErstellt am: 28.11.2018

Wir wollen, dass Sie zufrieden sind und stellen selbst höchste Ansprüche an die Qualität unserer Arbeit. Deshalb hat das WPE sein Qualitätsmanagement in den vergangenen Jahren stetig optimiert. Als Teil der Universitätsmedizin Essen und des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ), einem Onkologischen Spitzenzentrum (Comprehensive Cancer Center) der Deutschen Krebshilfe, ist das WPE aktuell sowohl nach der einzigen branchenunabhängigen Zertifizierungsnorm für Qualitätsmanagement-Systeme, DIN EN ISO 9001:2015, als auch durch OnkoZert der Deutschen Krebshilfe zertifiziert.

Kontinuierliche Verbesserungen, bewusste Fehlerprophylaxe, methodische Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit: Auch die Zertifizierungsnorm DIN EN ISO 9001:2015, die am Westdeutschen Protonentherapiezentrum seit Sommer dieses Jahres gilt und das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2008 abgelöst hat, zählt Kunden- bzw. Patientenzufriedenheit zu ihren wichtigsten Zielen. Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt auf Prozessoptimierung und Eigenverantwortung der Unternehmen gelegt. Die Universitätsmedizin Essen gehört aktuell zu den wenigen Universitätskliniken in Deutschland, die in ihrem Qualitätsmanagement eine Gesamtzertifizierung nach aktueller Norm erreicht haben. Darüber hinaus ist die UME Mitglied weiterer Netzwerke, in denen nicht nur aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert, sondern auch Erfahrungen in Sachen optimale Patienten-Versorgung ausgetauscht werden – darunter das Aktionsbündnis für Patientensicherheit (APS) und die Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Prof. Dr. med. Beate Timmermann, Direktorin der Klinik für Partikeltherapie und Ärztliche Leiterin des WPE: „Grundlage für eine hohe Qualität in der Behandlung ist die reibungslose, verlässliche Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen. Deshalb nutzen wir am WPE unter anderem die Möglichkeiten interdisziplinär besetzter Qualitätszirkel, um sämtliche Abläufe in unserer Klinik fortwährend zu optimieren.  Im Risikomanagement wird durch die Anwendung von CIRS (Critical Incident Reporting System), die Risikobewertung im interdisziplinären CIRS-Auswerteteam und die Risikominderung durch geeignete Maßnahmen angewendet. Die jetzt erfolgte Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 bestätigt uns in diesem Bemühen.“

Da die Protonentherapie darüber hinaus bei einer Vielzahl von Erkrankungen als Therapieoption zur Verfügung steht, ist das WPE nicht nur Teil verschiedener onkologischer Zentren der Universitätsmedizin Essen, sondern wird auch regelmäßig gemeinsam mit diesen auditiert. Zuletzt etwa im Oktober zusammen mit dem Onkologischen Zentrum am WTZ, das nach OnkoZert rezertifiziert wurde. Die Rückmeldungen der Fachexperten zu den am Westdeutschen Tumorzentrum vertretenen Bereichen waren insgesamt sehr positiv. Insbesondere die Entwicklungen in den Unterstützungs- und Beratungsangeboten wie Sozialdienst, Psychoonkologie und Palliativmedizin wurden hervorgehoben. Prof. Timmermann: „Auch für das WPE war das Ergebnis des mehrtägigen OnkoZert-Audits insgesamt sehr gut.“ Vor allem die beinahe vollständige Erfassung der Patientinnen und Patienten in Studien und die Entwicklung des psychosozialen Dienstes im WPE beeindruckte die Auditoren.

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